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Woche 1 im Rückblick

Die erste Woche liegt hinter Ihnen. Sie haben nun einen ersten Eindruck bekommen, welche Möglichkeiten sich mit Visual C++ beim Erstellen von Anwendungen bieten. Blicken wir noch einmal zurück, was in den ersten sieben Tagen behandelt wurde und was Sie bisher gelernt haben.

Es empfiehlt sich an dieser Stelle, daß Sie ein paar einfache Anwendungen auf eigene Faust entwerfen und erstellen, um Ihre Kenntnisse zu den bisher behandelten Elementen zu vertiefen. Bauen Sie die verschiedensten Steuerelemente in die Anwendungen ein, und fügen Sie weitere Dialogfelder hinzu, damit Sie mit diesen Themen vertraut werden. Erst bei der praktischen Arbeit zeigt sich, ob Sie alle Konzepte verstanden haben. Vielleicht vertiefen Sie sich auch in die MFC-Dokumentation und probieren kompliziertere - und hier nicht behandelte - Funktionen in eigenen Anwendungen aus.

Vor allem verstehen Sie jetzt, wie man Steuerelemente und Dialogfelder in Anwendungen einbindet, um Informationen vom Benutzer einzuholen und ihm anzuzeigen. Das ist ein fundamentaler Teil jeder Windows-Anwendung, da fast jede Anwendung mit dem Benutzer auf irgendeine Weise in Wechselwirkung tritt. Die Standardsteuerelemente können Sie problemlos im Anwendungsfenster unterbringen und sie in die Anwendung einbeziehen. Das gleiche gilt für das Standardmeldungsfeld sowie die von Windows bereitgestellten Dialogfelder. Weiterhin können Sie eigene, benutzerdefinierte Dialogfelder erstellen und in eine geplante Anwendung einbinden. Wiederholen Sie bei Bedarf den Stoff zu Tag 2, um sich mit Steuerelementen vertraut zu machen, und/oder vertiefen Sie Ihre Kenntnisse zu Standard- und benutzerdefinierten Dialogfeldern in der Lektion 5.

Ein weiterer wichtiger Punkt, dem Sie in der Mehrheit Ihrer Anwendungen begegnen, sind die Menüs. Dazu müssen Sie genau wissen, wie man ein gutes Menü entwirft, wie man sicherstellt, daß keine Konflikte mit den Zugriffstasten auftreten, und wie man die Funktionalität der Anwendung mit den Menübefehlen verbindet. Die von Ihnen erstellten Menüs und die darüber ausgelösten Befehle können Sie nun problemlos in Ihre Anwendungen integrieren. Wenn Sie mit diesem Thema nicht 100%ig vertraut sind, wiederholen Sie den Stoff von Tag 6.

In verschiedenen Situationen müssen Sie Aktionen in regelmäßigen Abständen auslösen oder ermitteln, wie lange bestimmte Abläufe dauern. In diesen und anderen Fällen kommen die Timer ins Spiel. Sollten Sie noch Probleme haben, wie man Timer in Anwendungen einbaut, gehen Sie einfach zu Tag 4 zurück.

Das Erscheinungsbild Ihrer Anwendungen läßt sich mit Text und Schriften flexibler gestalten - und Sie können dem Benutzer die Möglichkeit bieten, das Aussehen der Anwendung an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Am Tag 7 haben Sie erfahren, wie man die verfügbaren Schriften des Computers, auf dem die Anwendung läuft, untersucht, und falls eine von der Anwendung genutzte Schrift nicht verfügbar ist, eine andere Schrift auswählt, die der geforderten möglichst nahe kommt. Sollten noch Fragen in bezug auf die Infrastruktur von Schriften unter Windows bestehen und wie Sie die Schriften in Ihren Anwendungen einsetzen, wiederholen Sie das Material von Tag 7.

Je nach der Art Ihrer Anwendungen kann es erforderlich sein, die vom Benutzer ausgelösten Maus- und Tastaturereignisse aufzufangen. Wenn Sie etwa eine Zeichenanwendung erstellen, sind diese Informationen von grundlegender Bedeutung. Das gleiche gilt bei einer Anwendung, die Sie mit Drag & Drop-Fähigkeiten ausstatten. Es gibt eine Reihe von Situationen, bei denen diese Funktionalität in Ihren Anwendungen unabdingbar ist. Mit Abschluß des dritten Tages sind Sie damit vertraut, wie man die verschiedenen Mausereignisse auffängt und ermittelt, welche Maustaste beim jeweiligen Ereignis gedrückt wurde. Außerdem können Sie Tastaturereignisse auffangen, wenn die Steuerelemente im Anwendungsfenster nicht selbst diese Tastatureingaben verarbeiten. Wiederholen Sie einfach den Stoff des dritten Tages, falls Ihnen diesbezüglich noch nicht alles geläufig ist.

Schließlich kennen Sie mittlerweile die Entwicklungsumgebung von Visual C++ - das Visual Studio - zur Genüge und wissen, welcher Bereich der Umgebung wofür gedacht ist und wie man die verschiedenen Werkzeuge und Hilfsprogramme beim Erstellen der Anwendung einsetzt. Sie können jetzt problemlos über den Arbeitsbereich durch Ihr Anwendungsprojekt navigieren und die verschiedenen Editoren lokalisieren und starten. Weiterhin können Sie das Symbol, das Ihre Anwendung repräsentiert, finden und selbst gestalten. Insbesondere wissen Sie, wo die einzelnen Elementfunktionen oder Variablen in den Klassen Ihrer Anwendung untergebracht sind.

Nach Abschluß der ersten Woche arbeiten Sie bereits problemlos mit Visual C++. Wenn Sie mit den bisher behandelten Themen einigermaßen vertraut sind, fahren Sie fort und lernen mehr darüber, was sich mit Visual C++ als Ihr Programmierwerkzeug schlechthin alles realisieren läßt. Also auf zur zweiten Woche ...



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Ein Imprint des Markt&Technik Buch- und Software-Verlag GmbH.
Elektronische Fassung des Titels: Visual C++ 6 in 21 Tagen, ISBN: 3-8272-2035-1